Beiträge von Silent Blood

    Schönen guten Tag!


    Am 2008 er Audi A6 C6 3.0 TDI vom Bruder wird ständig der Fehler "Raildruck zu niedrig" angezeigt. Wir haben den Drucksensor getauscht, Motor läuft trotzdem nur sporadisch (dann völlig normal), bzw. mit abgestecktem Stecker (dann im Notlauf, rumpelig und rauchend). Ergo bliebe als Idee: Irgendein Kabel hinüber. Also mal die Leitungen mit einem Ohmmeter zwischen dem fahrerseitigen Relaiskasten und dem Stecker am Sensor durchgemessen, und festgestellt: Teilweise besteht gar kein bzw. nur ein sporadischer Durchgang bei der gleichen Leitungsfarbe, teilweise jedoch kann man einen Durchgang zwischen fremden Farben (natüröich bei beidseitig abgestecktem Strang) erkennen. Stecker scheinen in Ordnung, wir haben auch keine beschädigten Isolierungen an heißen Stellen (z.B. bei der Spritzwand im Bereich des Turboladers) gefunden. Hat jemand eine Idee?

    Hallo Leute!


    Es geht um obiges Fahrzeug (mit Automatikgetriebe) meines Bruders, Bj. 2007. Er fuhr ganz normal, als er plötzlich ausging. Nicht ruckelnd, sondern so, als hätte man ihn ausgeschaltet. Mit Glück springt er dann ab und zu wieder ganz normal an, läuft normal, hat normal Leistung, aber mit Pech springt er nicht mehr an - so wie zur Zeit. Lautleistung: 150.000 km.


    Wir haben nun den Fehlerspeicher ausgelesen, dort stand der Raildrucksensor. Also ausgetauscht, hat nichts geändert. Bei der Gelegenheit gleich noch alle Glühkerzen getauscht, ebenfalls ohne Erfolg. Sicherungen geprüft, alle okay. Wartungsklappen hinten am Steuerkettenkasten geöffnet, Steuerkettenposition geprüft = OK. Zylinderkopfdichtungen sind beide neu, Kompression passt auch.


    Nun sah ich neulich, dass sich in der Rücklaufleitung eine deutlich erkennbare Luftblase befindet, ca. 8 mm im Durchmesser. Die gehört da normalerweise nicht hinein. Also ist irgendeine Stelle undicht. Nach außen hin sehe ich nichts, also vermute ich, dass ein Injektor nachtröpfelt. Beim Erneuern des Raildrucksensors war nämlich auch gut zu erkennen, dass das Rail leer war.


    So, nun zum Kern meiner Frage: Ich kenne es so, dass Motoren mit defekten Injektoren meist noch laufen, aber nicht einfach so ausgehen, um dann eventuell wieder perfekt zu laufen. Sie laufen meiner Beobachtung nach einfach schlecht und mit großer Rußemission. Wir haben nun die These aufgestellt, dass der Druck im Rail aufgrund eines eventuell nachtröpfelnden Injektors zusammengefallen ist, und das Steuergerät dann anhand des zu geringen Drucks einfach die Reißleine gezogen hat, also einfach die Einspritzung komplett unterbunden hat. Kann es sein, dass dies in diesem Motor relativ knapp justiert wurde? Hatte jemand schon diesen Fall?


    Falls nicht, bliebe noch der Luftmassenmesser und der Motordrehzahlsensor. Sind beide dazu imstande, den Motor entweder gar nicht mehr laufen zu lassen, oder ihn perfekt laufen zu lassen? Bei meinem älteren BMW (Benziner) hatte ich mal nen defekten KWS, der lief noch, allerdings mit sehr wenig Leistung und nicht rund (war ein R6).


    Danke für jeden Tipp. :up: